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Stickstofftriiodid


Sicherheitshinweise
Iod ist gesundheitsschädlich und umweltgefährlich.
Ammoniaklösung ist ätzend und umweltgefährlich
Achtung!: Trockenes Stickstofftriiodid ist sehr reibungsempfindlich ein leichte Berührung, ein Luftzug oder ein Fotoblitz können die Explosion auslösen!
Das Experiment sollte nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden.
gesundheitsscädlich umweltgefährlich ätzend explosionsgefährlich
Geräte
Schutzbrille, Schutzhandschuhe, evt. Gehörschutz, 2 Bechergläser, Glasstab, Spatel, Saugflasche, Filternutsche mit Filterpapier, Spritzflasche, Stativ, 3 Muffen, 3 Stativringe, Langer Stab mit einer Feder.

Chemikalien
Iod (I)  R20/21-50 S23.2-25-61
Ammoniaklösung 25% (NH3)  R34-50 S26 36/37/39-45-61

Versuchsdurchführung
Man gibt in das Becherglas 30 ml Ammoniaklösung und 5 g Iod. Nun rührt man mindestens 5 Minuten lang. Die nächsten schritte sollten möglichst rasch erfolgen. Jetzt gießt man denn Becherglas Inhalt in die Filternutsche, Spült die Rückstände im Becherglas mit etwas Wasser aus und saugt ab. Gleich danach verstreicht man, mit dem Spatel, das noch feuchte Stickstofftriiod auf 3 große Filterpapiere. Diese legt man sofort vorsichtig! auf die Stativringe die am Stativ befestigt sind (abstand ca. 15 cm). Nach ca. 40 - 60 Minuten ist das Stickstofftriiodid trocken. Nun berührt man ein Filterpapier mit dem Stab an dem eine Feder befestigt ist.

Beobachtung
Sobald man das Stickstofftriiodid mit der Feder berührt, bildet sich eine große violette Wolke und eine Kräftige Detonation ist zu hören, die sich auf die anderen Filterpapiere unmittelbar überträgt.

Erklärung
Die Bildung von Stickstofftriiodid erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.

NH3 + I2 + H2O → NH4I + HOI

3 HOI + 2 NH3 → NH3 * NI3 + 3 H2O

                        bzw.

3 HOI + NH3 → NI3 + 3 H2O

Beim explosionsartigen Zerfall von Stickstofftriiodid entsteht Stickstoff und Iod.

2 NI3 → N2 + 3 I2

Entsorgung
Das Filtrat wird stark verdünnt über das Abwasser entsorgt.

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